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NeuigkeitenMerz in DRF H145 WinterbergWinterberg, Deutschland – Die DRF Air Rescue empfing heute einen besonderen Gast während einer gemeinsamen Windenübung mit der Bergrettung Winterberg und der Höhenrettungsmannschaft der Feuerwehr Dortmund. Bundeskanzler Friedrich Merz besuchte heute Morgen beide Organisationen, um sich aus erster Hand ein Bild von ihren laufenden Rettungsübungen zu machen.Video von faz, veröffentlicht am 6. September 2025, zeigt, dass Bundeskanzler Friedrich Merz einen Nationalen Sicherheitsrat im Kanzleramt vorgestellt hat. Ziel ist es, die Koordination in den Bereichen innere und äußere Sicherheit sowie Katastrophen- und Zivilschutz zu verbessern. Unmittelbar nach seiner Ankunft nahm der Kanzler an einer der Schulungen teil. Diese umfasste einen ersten Erkundungsflug über das Gebiet, gefolgt von einem zweiten Flug, bei dem er eine Windenrettungsdemonstration beobachtete. Mit einer Seillänge von 90 Metern ermöglicht die Winde den Rettungskräften, auch in schwierigem oder unzugänglichem Gelände schwer erkrankte oder verletzte Patienten zu versorgen und zu retten. „Bei der heutigen Windenausbildung haben wir erneut die Vielseitigkeit und Bedeutung der Luftrettung hervorgehoben“, sagte Dr. Krystian Pracz, Geschäftsführer der DRF Luftrettung. „Seit über 25 Jahren arbeitet die DRF Luftrettung eng mit Bergrettungsdiensten und Höhenfeuerwehren zusammen, um durch regelmäßige, gut koordinierte Schulungen die bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten.“ Fokussierter Austausch über Rettungsdienste Im Anschluss an das Training führte Friedrich Merz ein ausführliches Gespräch mit Vertretern der DRF Air Rescue und der Bergrettung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Themen waren unter anderem die Herausforderungen für Luftrettungsdienste und Rettungsdienste, die aktuelle Struktur und Finanzierung der Rettungsdienste sowie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen an Rettungseinsätzen beteiligten Organisationen. Ein wichtiger Punkt betraf die rechtliche Gleichstellung von Freiwilligen. Dr. Lischke, Mitglied des Nationalen Bergrettungsdienstes des DRK, betonte: „Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass Freiwillige in Organisationen wie dem DRK – einschließlich Bergrettungsdiensten – die gleiche rechtliche Behandlung erfahren wie ihre Kollegen bei der Freiwilligen Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk.“ Die Teilnehmer diskutierten auch die laufenden Reformen der Rettungsdienstgesetzgebung auf Bundes- und Landesebene in Nordrhein-Westfalen. Es bestand Einigkeit darüber, dass neben Boden- und Luftrettungsdiensten auch spezialisierte Rettungseinsätze wie Berg- und Wasserrettung mehr Anerkennung und strukturelle Unterstützung verdienen. „Unsere Bergrettungsdienste versorgen alle Menschen in Not, unabhängig vom Aufwand. Diese unverzichtbare Leistung muss sich auch in der Kostenstruktur widerspiegeln“, sagte Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Regionalverbands Westfalen-Lippe. Die Zukunft der Rettungsdienste stärken Dr. Krystian Pracz hob die wachsende Bedeutung der Luftrettung angesichts der Veränderungen in der Krankenhauslandschaft hervor: „Rettungsdienste, insbesondere die Luftrettung, werden in Zukunft immer wichtiger werden. Die Integration der Rettungsdienste und der präklinischen Versorgung in das Sozialgesetzbuch (SGB) V ist entscheidend für eine nachhaltige Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung in ganz Deutschland. Außerdem müssen wir den breiteren Einsatz moderner Technologien wie Nachtflug- und Instrumentenflugverfahren ermöglichen, für die wir bereits vorbereitet sind. Jetzt muss der gesetzliche Rahmen folgen.“ Bundeskanzler Merz würdigte die Arbeit der Luftrettungskräfte und ihrer Partner: „ Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, heute an der Windenübung teilzunehmen und mich persönlich von der hervorragenden Professionalität, Koordination und Ausrüstung der DRF Luftrettung überzeugen zu können. Das Thema Notfallhilfe wird auch auf Bundesebene aktiv diskutiert: Erst letzte Woche haben wir beschlossen, einen Nationalen Sicherheitsrat einzurichten. Dieses Gremium wird sich mit allen Fragen des Katastrophenschutzes befassen und unter enger Einbeziehung der Bundesländer und Hilfsorganisationen für umfassende Vorsorge-, Koordinierungs- und Reaktionsmaßnahmen im Katastrophenfall sorgen. Mein Dank gilt insbesondere den vielen Freiwilligen, deren Engagement Maßstäbe für die Notfallrettung in Deutschland setzt. Erschienen:08.09.2025
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